Plan b für neue Lebensphasen.
Chancen entwickeln.

Lebenssituationen und Bedürfnisse ändern sich. Das Haus ist zu groß oder zu klein. Kinder werden erwachsen, ziehen aus oder eine Familie bekommt Nachwuchs. Da ist es gut, einen Plan B in der Tasche zu haben. Meist sind die Möglichkeiten, den Traum vom eigenen Haus zu verwirklichen, vielfältiger als zunächst gedacht. Egal ob eine umfassende Sanierung, Neubau oder auch Baulandentwicklung – das Team von Bockermann Fritze DesignHaus steht Baufamilien mit kreativen Ideen, professioneller Kompetenz und seiner ganzen Erfahrung zur Seite, damit die Wohnsituation perfekt zum „neuen Leben“ passt. Intensive Beratungsgespräche auf Augenhöhe, clevere und individuelle Lösungen, die in realistische Planungen und anschauliche Zeichnungen münden, bis hin zu termingerechten Umsetzungen mit einem fest kalkulierten Kostenplan – das gehört zu den Kernkompetenzen von BFD. Wir haben drei Baufamilien zu ihren Erfahrungen befragt.

Autorin: Eike Birck
Fotos: fotodesign freitag

Aus alt macht (fast) neu.
Bastian Räber & Jasmin Elkenkamp.

Die umfassende Sanierung ist abgeschlossen. „Es fehlen noch ein paar Lampen und im Garten ist noch einiges zu tun“, sagt Bastian Räber mit Blick auf das Haus, das sein Großvater 1960 fertiggestellt hat. Der gelernte Maurer und Bauingenieur hatte das Haus seinerzeit selbst geplant und auch die eine oder andere Wand hochgezogen.
Energetisch entsprach das über 60 Jahre alte Haus nicht den heutigen Anforderungen. „Auch die Räume waren alle sehr klein“, berichtet Bastian Räber. Für ihn und seine Partnerin, Jasmin Elkenkamp, stand von Anfang an fest: 

„Wenn wir das Haus sanieren, dann machen wir es entweder ganz oder gar nicht.“ Und sie wollten diese umfangreichen Arbeiten nicht in Eigenregie übernehmen, sondern in kompetente Hände legen.

Bockermann Fritze war Bastian Räber, der in Spenge Handball spielte, durch das Sponsoring des Vereins ein Begriff. Außerdem hatte ein Mannschaftskollege, der mit DesignHaus gebaut hatte, gute Erfahrungen mit dem Unternehmen gemacht.

„Es war die Gesamtleistung, die uns überzeugt hat. Dazu gehörte ein Bauleiter, der sich um alles kümmert und alle Handwerker koordiniert“, sagt Bastian Räber. Schlüsselfertig war ein weiterer wichtiger Aspekt sowie die umfassende Beratung. „Die Chemie passte: Gleich mit dem ersten Entwurf haben wir gesagt: Das passt“, so der 29-Jährige. „Wir haben das Haus zusammen mit Matthäus Biro und Karin Timm-Klüter so geplant und umgesetzt, als hätten wir es neu gebaut.“ Im Erdgeschoss wurden Wände herausgenommen, damit ein großes Wohnzimmer mit Küche entstehen konnte. Im Obergeschoss befinden sich nun das Schlafzimmer, ein großes Bad sowie zwei Kinderzimmer. Eigentlich hatte sich das Paar ein offenes Dach gewünscht, sodass man von unten auf die Balken blickt. „Davon hat uns Bockermann Fritze abgeraten, denn das wäre energetisch ungünstig gewesen, weil die Wärme nach oben verschwindet.“

Bei der energetischen Kernsanierung wurde alles, was möglich war, erhalten. Die Grundmauern blieben bestehen, es wurde gedämmt, neue Fenster eingesetzt, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe installiert und vieles mehr. Das Haus entspricht nun einem KfW-70-Standard. „Wir haben den Keller aus der Sanierung rausgelassen, um die Kosten im Griff zu behalten. Da muss ich nun selber ran“, lacht Bastian Räber. Wie bei den Außenanlagen, die das Paar selbst gestaltet. Auch die Vorarbeiten haben die beiden 29-Jährigen im Sommer 2023 mit Hilfe von Freunden geleistet. Da wurden Böden rausgerissen, Fliesen abgeklopft und Tapeten entfernt.

Im April 2024 sind sie in ihr neues altes Haus eingezogen. Wegen des miesen Wetters – viel Regen im November und Dezember sowie klirrende Kälte im Januar – hatte sich der Einzug lediglich um wenige Wochen verzögert. „Das war alles komplett im Rahmen. Damit hatten wir bei einem solch umfangreichen Projekt auch gerechnet. Sehr gut gefallen hat uns das Engagement der Mitarbeitenden von BFD. Wir haben schnell gemerkt, dass das Team den Willen hat, dass das Projekt gut wird, dass unser Haus schön wird.“ Und dieser Plan hat gut funktioniert.

 

Individuell geplantebenfalls.
Familie Schröder.

Manchmal braucht es den Umweg über Plan B, um doch wieder bei Plan A zu landen. Denn ursprünglich wollten Theresa und Jannis Schröder ein Baugrundstück in Herford kaufen. Aber der Markt war wie leergefegt. Ein Plan B musste her und sie machten sich vor vier Jahren intensiv auf die Suche nach einer Bestandsimmobilie. Zwischenzeitlich wurde ihre Tochter geboren und die Wohnung mit zwei Personen im Homeoffice zu klein. Anfang des Jahres 2024 dann der glückliche Zufall: Über die Bekannte einer Bekannten erfuhren die Schröders von einem Grundstück in einem Bestandsquartier im Herforder Stadtteil Elverdissen. „Da haben wir natürlich sofort zugeschlagen“, sagt Theresa Schröder. Das bis 1969 eigenständige Dorf hat mit Kindergarten, Grundschule, Supermarkt, Freibad und Sportverein eine gute Infrastruktur. Der Arbeitsweg für Jannis Schröder nach Bielefeld verkürzt sich sogar um fünf Minuten und für Theresa Schröder stimmt ebenfalls die Anbindung nach Espelkamp. Für die Beauftragung eines Bauunternehmens holte die Familie Schröder zwei
Angebote ein.

Wichtig war ihr, massiv, nachhaltig und regional zu bauen. Auf Bockermann Fritze DesignHaus kam das Paar über verschiedene unabhängig voneinander geäußerte Empfehlungen. „Uns hat nicht nur das gute Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt, sondern der gesamte Beratungsprozess“, erinnert sich Jannis Schröder. „Schon der erste Entwurf traf ziemlich genau unsere Vorstellungen. Mit Frau Timm-Klüter hatten wir eine kompetente Sparringspartnerin, um unsere Ideen umzusetzen, zu revidieren oder auch anzupassen.“ „Und wir hatten sehr ehrliche Preisverhandlungen, marktgetreu kalkuliert, sodass es für beide Seiten passt“, ergänzt Theresa Schröder.



Der Planungsprozess war intensiv und umfassend. „Da hat kein Gespräch unter zweieinhalb Stunden gedauert. Frau Timm-Klüter hat ein sehr gutes architektonisches Gespür, Wir waren immer sehr auf das Äußere des Hauses fokussiert und sie hat uns immer wieder nach innen geholt, wo wir ja auch den Hauptteil unserer Zeit verbringen werden.“

Die Familie Schröder hat sich für ein frei geplantes Haus nach ihren Wünschen entschieden, damit jeder Raum individuell geplant werden kann, u. a. auch die Anordnung der Fenster. So entsteht nun ein schönes Sitzfenster. „Von BFD kamen immer wieder kreative Lösungen mit Pfiff“, berichtet Theresa Schröder. Der Familie war es zudem wichtig, das Haus energetisch so autark wie möglich zu bauen. PV-Anlage mit Energiespeicher, Luft-Wasser-Wärmepumpe und auch E-Ladesäulen für Auto und Räder wurden mitgeplant. Ein fester Preis und ein vertraglich geregelter Einzugstermin schützen vor unliebsamen Überraschungen.
Die Planungsphase ist abgeschlossen, der Kaufvertrag unterschrieben. „Das war ein besonderer Moment. Wir bekamen eine personalisierte Sektflasche mit dem Bild unseres Hauses samt der Koordinaten überreicht“, erzählt Theresa Schröder. „Da wurde uns sehr bewusst: Das ist unsere Zukunft.“

Und wie geht es weiter? „Das Team von BFD stellt den Bauantrag und im ersten Quartal 2025 kann die Bauphase voraussichtlich beginnen. Wir bekommen einen Bauleiter als festen Ansprechpartner. Und es gibt noch viele Entscheidungen zu treffen: Böden, Fenster, Farben. Die Außenanlagen übernehmen wir mit der Unterstützung von befreundeten Garten- und Landschaftsgärtnern selbst.“ Eine spannende Zeit. Spätestens am 28. Februar 2026 findet die Übergabe statt. „Aber vielleicht können wir ja schon Weihnachten im neuen Haus feiern“, freut sich Theresa Schröder vor allem auf ganz viel Platz.

Burkhard Speckmann.

Raum für neue Bedürfnisse.

Nur 40 Meter Luftlinie trennen das neue Zuhause vom alten Wohnstandort. Anfang der 1980er-Jahre hat Burkhard Speckmann den von seiner Mutter geerbten Kotten mit viel Liebe zum Detail aus- und umgebaut. Das Haus samt riesigem Garten, Buschgehölzen und Grünland auf einer Fläche von rund 1 ½ Hektar ist, seit die Kinder zum Studium weggezogen sind, zu groß geworden. Deshalb hat der heute 71-Jährige die Entscheidung getroffen, sich zu verkleinern. Auch um Zeit für neue Hobbys zu haben: Reisen, Theater, Literatur, ehrenamtliches Engagement etc. „Ein altersgerechter Umbau des Kotten stand nicht zu Debatte“, sagt Burkhard Speckmann, der es bei seiner Mutter miterlebt hatte, wie schwierig es ist, ein Haus altersgerecht umzubauen. Allein Treppen sind bei eingeschränkter Mobilität ein Knackpunkt. Der Plan reifte, das Haus und das gesamte Grundstück zu veräußern und zu entwickeln. „Das entsprach auch dem Wunsch der Stadt Werther. Der Flächennutzungsplan sah schon lange eine Wohnraumbebauung vor.“ Die Stadt kaufte die Straßenfläche, die künftig Spielstraße werden soll. Wenn die Erschließungsarbeiten abgeschlossen sind, kann mit dem Bau von sieben neuen Häusern begonnen werden. Die Baufamilien stehen bereits fest. Ein Grundstück hat Burkhard Speckmann für ein Kind vorgesehen und er selbst wird nebenan bauen. Gemeinsam mit Karin Timm-Klüter und Matthäus Biro von Bockermann Fritze DesignHaus haben sie den Plan entwickelt. „Sie haben mich nach meinen Vorstellungen gefragt, mir Häuser in verschiedenen Baustadien gezeigt und schon früh erste Zeichnungen angefertigt. Diese waren dann die Grundlage für weitere Detailplanungen. Das lief alles sehr professionell, transparent und grundsolide. Und die beiden sind auch ruhig geblieben, als ich nochmals die Zuschnitte der Grundstücke und damit auch den Grundriss meines neuen Hauses geändert habe“, berichtet Burkhard Speckmann erleichtert. Neben der Entscheidung, schlüsselfertig zu bauen, war u. a. ein wichtiges Kriterium, dass BFD ausschließlich mit regionalen Handwerksbetrieben zusammenarbeitet. „Für mich war es für meine Entscheidung sehr hilfreich, dass ich schon im Vorfeld Kontakt zu einigen Betrieben hatte und mich so über Türen, Fenster, PV-Anlagen etc. informieren konnte. Das ist sicherlich keine Selbstverständlichkeit.“ Das neue Haus mit sehr flachem Dach wird ebenerdig, barrierearm und nach KfW-Standard 40 gebaut. Das bedeutet, dass 40 Prozent Primärenergie im Vergleich zu einem Referenzgebäude benötigt werden. Altersgerecht heißt u. a., dass die Türen breiter, das Bad entsprechend großzügig gestaltet ist, sodass man sich gegebenenfalls gut mit einem Rollator oder Rollstuhl darin bewegen kann. Eine bodengleiche Dusche mit rutschfesten Fliesen minimiert die Sturzgefahr. Ebenso eine gute Beleuchtung innen wie auch draußen auf der ebenerdigen Terrasse. Ein vom Wohnbereich abgetrenntes großes Gästezimmer mit Dusch-WC wurde eingeplant, wenn Freunde oder der Sohn samt Familie aus Süddeutschland zu Besuch kommen. Oder auch – falls es notwendig werden sollte – für eine 24-Stunden- Pflegekraft. Seinen Kotten gibt der pensionierte Lehrer schweren Herzens auf. Und mit einem Lächeln sagt er: „Aber ich habe Lust auf Veränderung und freue mich darauf, mich noch mal ganz neu und modern einzurichten. Und ich muss mich künftig weniger um die Gartenarbeit kümmern und habe definitiv mehr Zeit zum Chillen.“